Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
Im Zentrum meiner Forschung stehen die gesellschaftlichen Bedingungen vergangener und gegenwärtiger Geschlechterverhältnisse sowie die Frage, inwiefern sich Geschlechterhierarchie im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert fortschreibt. Vor dem Hintergrund einer stark veränderten Organisationsweise der Sorge interessieren mich die psycho-sozialen Bedingungen der Subjektkonstitution im Übergang von der ödipalen zur postödipalen Gesellschaft und die damit verbundenen Veränderungen in der Bezogenheit der Subjekte. Dies schließt sowohl den Bereich der Sorge als den Bereich der Pädagogik ein. Letzteres ist mit einem sexualpädagogischen Forschungsinteresse verbunden, das nach dem Sexuellen sowie dem Begehren in pädagogischen Beziehungen fragt. In meiner Forschung überschneiden sich feministische Ansätze mit psychoanalytischen, erziehungswissenschaftlichen und ökonomietheoretischen Zugängen.
- Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechtergeschichte
- Feministische Theorie
- Care-Ökonomie, Sorge-Arbeit, Feministische Ökonomie
- Psychoanalyse, Psychoanalytische Pädagogik
- (Geschichte der) Sexualpädagogik
- Sexuelle Bildung/Sexualerziehung mit Schwerpunkt Schule und Lehrer/inbildung
Vergangene und laufende Forschungsprojekte
- Entsorgung der Sorge. Geschlechterhierarchie im Spätkapitalismus (Dissertation)
- Theorie und Geschichte der Sexualpädagogik in der BRD (1960-heute) (gemeinsam mit Jeannette Windheuser)
- Lehr- und Forschungsschwerpunkt „Sexuelle Bildung in Schule und Lehrberuf“
- Studien zur sexuellen Bildung