Institut für Erziehungswissenschaft

Besuch der Tagung „Fachlichkeit und Interdisziplinarität im Pädagogikunterricht“

 „Was macht Pädagogikunterricht eigentlich zum Pädagogikunterricht?“ und „Warum sollte eine Reflexion von Erziehungswissenschaft im Pädagogikunterricht berücksichtigt werden?“ – diese und weitere spannende Fragen wurden von Prof.´in Dr. Katharina Gather und Prof. Dr. Jörn Schützenmeister in ihren Vorträgen auf der Tagung der GeDiPäd (Gesellschaft Didaktik der Pädagogik) mit den anderen Teilnehmenden diskutiert.

Am 19.12.2023 machten wir, drei Studierende des MEd Pädagogik und unsere Dozentin Frau Dr.´in Sabrina Wüllner, uns auf den Weg nach Münster, um an der Tagung „Fachlichkeit und Interdisziplinarität im Pädagogikunterricht“ teilzunehmen. Angekommen in der Tagungsstätte wurden wir von Prof. Dr. Jörn Schützenmeister begrüßt, bevor wir und die anderen Teilnehmenden, darunter einige bekannte Namen aus der Fachdidaktik Pädagogik, uns im Tagungsraum zusammenfanden. Nach der Begrüßung folgten die beiden angekündigten Vorträge „Wissenschaftsreflexives Verstehen von Fachlichkeit im Fokus pädagogischer Profilierung und interdisziplinärer Ausrichtung wissenschaftspropädeutischen Pädagogikunterrichts“ und „Was ist das Pädagogische? Herausforderungen der empirischen Rekonstruktion von Fachlichkeit(en) im Schulfach Pädagogik“ der beiden oben genannten Referent*innen, die thematisch an die Inhalte unserer Fachdidaktik-Seminare anknüpften. Neben den Inhalten der Vorträge war es vor allem spannend, den darauffolgenden Diskussionen der Teilnehmenden zu folgen, die auch für uns gewinnbringende Erkenntnisse bereithielten.

Wir bedanken uns bei Frau Wüllner für die Möglichkeit an der Veranstaltung teilzunehmen und somit einen Einblick in die dem Pädagogikunterricht zugrundeliegende Forschung zu erhalten!

Text: Carina Dederichs und Victoria Goertz

Exkursion zum NS-Dokumentationszentrum Köln

Am 4. Juli 2023 unternahm das Seminar Janusz Korczak im Kontext der historischen Reformpädagogik eine Exkursion in das NS-Dokumentationszentrum. Das EL-DE Haus, der ehemalige Sitz der Kölner Gestapo (1935-1945), bietet viele Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der Thematik Nationalsozialismus. Im Vorfeld beschäftigte sich das Seminar von Frau Dr. Wüllner bereits mit dem Reformpädagogen Janusz Korczak, der im Konzentrationslager Treblinka aufgrund seines jüdischen Glaubens umkam. Der interessante Rundgang durch die Gedenkstätte und die Dauerausstellung wurde von der Museumsschullehrerin Frau Kloppenburg gestaltet. Im Kontext unseres erziehungswissenschaftlichen Studiums nahmen wir die Gedenkstätte nicht nur als Ort des Gedenkens, sondern auch als Raum für Erinnerung und pädagogische Begegnungen wahr. Im Anschluss an die Führung wurden uns neue Bildungsangebote des NS-Dokumentationszentrums vorgestellt, die uns weitere Anregungen für außerschulische Lerngelegenheiten gaben. In einem anschließenden Gespräch konnten alle Teilnehmer*innen das Erlebte reflektieren.

Wir bedanken uns bei Frau Kloppenburg und Frau Wüllner für diese wertvolle Exkursion und würden uns freuen, wenn zukünftige Student*innen ebenfalls diese Möglichkeit erhalten können.

Text: Lisa Romana Lopez Krüll, Nele Riemel und Annalena Viergutz

 

Fachdidaktische Konzeptionen für den Pädagogikunterricht. Dialogische Fachdidaktik

Der Fachdidaktiker und Schulbuchautor Edwin Stiller besuchte am 19.06.2023 zum zweiten Mal die Universität Wuppertal, um Lehramtsstudierenden in einem Experteninterview verschiedene Fragen zu seinem Ansatz, der Dialogischen Fachdidaktik, zu beantworten.
Im Vorfeld lasen und besprachen Studierende des Master of Education Kurses Einführung in die Fachdidaktik der Pädagogik einen Text über Edwin Stillers fachdidaktischen Ansatz und erarbeiteten im Seminarkontext Fragen für einen Interviewleitfaden.
Thematisch behandelte das Interview die (Weiter-)Entwicklung der Dialogischen Fachdidaktik, konkrete inhaltliche Schwerpunkte der Dialogischen Fachdidaktik und die Umsetzung in schulischen sowie außerschulischen Kontexten. Darüber hinaus sprach er auch über seine Arbeit als Schulbuchautor, thematisierte das biografische Lernen und gab Rückblicke auf seine eigene Zeit als Lehrer.

Wir bedanken uns stellvertretend im Namen aller Teilnehmenden bei Edwin Stiller und hoffen ihn auch in den Folgesemestern an unserer Universität begrüßen zu dürfen!

Text: Emilia Klein, Nele Riemel, Annalena Viergutz

Im Gespräch mit Edwin Stiller. Dialogische Fachdidaktik live

Am 12.12.2022 besuchte Edwin Stiller die Bergische Universität Wuppertal, um mit den Studierenden des Master of Education (Teilstudiengang Pädagogik) ein Experteninterview zu führen.

Vor der Folie theoretischer Grundlagen zur Dialogischen Fachdidaktik wurden von den Student*innen des Seminars Grundfragen fachdidaktischer Theoriebildung (Dozentin: Dr. S. Wüllner) vorab Interessenschwerpunkte festgelegt. Besonders Edwin Stillers berufliche Stationen, seine Zeit als Lehrer, als Fachleiter und als Referent für Lehrerausbildung im Landesinstitut für Schule (Soest) und im Ministerium für Schule und Weiterbildung sowie inhaltliche Fragen zur Dialogischen Fachdidaktik interessierten die Student*innen. Edwin Stiller gewährte interessante Einblicke in seine Jugend und Kindheit, teilte seine Gedanken in Bezug auf seine eigene Schulzeit und dadurch gewonnene Anregungen und schilderte überdies seinen eindrucksvollen beruflichen Werdegang. Ebenso nahm er sich Zeit, um vertiefte Einblicke in das Konzept der Dialogischen Fachdidaktik zu geben.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Anwesenden und besonders bei Edwin Stiller für das gelungene Interview.

Text: Zoe Dröge

Exkursion zur Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Am 08.01.2019 hat das Seminar Erziehung im Nationalsozialismus (MEd 2011) unter der Leitung von StRˈ Sabrina Wüllner die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal besucht. Im Austausch mit Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Gedenkstätte in Elberfeld, besichtigten die rund 20 Studierenden die Dauerausstellung Tora und Textilien. Jüdisches Leben in Wuppertal, in Berg und Mark und erhielten umfangreiche Informationen zur jüdischen Geschichte, im Allgemeinen wie insbesondere bezogen auf jüdische Mitbürger*innen in und rund um Wuppertal zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges sowie in der Gegenwart.

Im Anschluss an die Führung ergab sich die Möglichkeit, Frau Dr. Schrader in einem Experteninterview und einer anschließenden offenen Diskussion Fragen zur Gedenkstätte sowie zum Berufsbild der Gedenkstättenpädagogin bzw. des Gedenkstättenpädagogen zu stellen. Im Seminarkontext hatten sich die Teilnehmer*innen bereits inhaltlich mit dem Berufsbild und Gedenkstätten als außerschulischen Lernorten auseinander gesetzt und nutzten nun die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse mit Hilfe der Expertin außerhalb der Universitätsgrenzen zu erweitern. Da die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal u.a. regelmäßig Führungen für Schulen anbietet und Bildungspartnerschaften eingeht, hatten die angehenden Lehrer*innen außerdem die Gelegenheit, sich selbst ein Bild davon zu machen, welche Möglichkeiten ein Gedenkstättenbesuch mit einer Schulklasse bietet. Auf diese Weise wurde auch das Ziel der Exkursion unterstützt, mit theoretischen Kenntnissen in der Praxis Anregungen für die künftige Vorbereitung, Planung, Durchführung und Nachbereitung einer schulischen Exkursion zu erhalten.

Das Seminar und Frau Wüllner bedanken sich herzlich bei der Fachschaft Erziehungswissenschaft für die finanzielle Unterstützung zur Ermöglichung der Exkursion.

Text: Corinna Böttcher

Besuch der Tagung: „Die Psychologisierung des Pädagogikunterrichts“

3.7.2018, Universität Paderborn - Arbeitsbereich Unterrichtsfach Pädagogik

Anfang Juli nahmen sieben Studierende des Unterrichtfaches Pädagogik begleitet durch die Dozentin Sabrina Wüllner an der Tagung, die unter dem Titel Die Psychologisierung des Pädagogikunterrichts stattfand, teil. Im Fokus der Vorträge und Diskussionen stand die Frage, wie mit psychologischen Inhalten im schulischen Pädagogikunterricht umgegangen werden kann. Auf die Einführung in die Thematik durch Jun.-Prof. Dr. Katharina Gather folgten drei Vorträge von Fachdiaktiker*innen:

Prof. Dr. Jörn Schützenmeister (Münster): Von der Psychologisierung der Pädagogik zur Pädagogisierung der Psychologie im Pädagogikunterricht von NRW

Dr. Elmar Wortmann (Dortmund): Die Bedeutung psychologischer Inhalte im Pädagogikunterricht

Dr. Nadja Badr (Zürich): Stärken und Herausforderungen der Pädagogikim gymnasialen Triplefach, Philosophie, Pädagogik und Psychologie‘

Hintere Reihe v.l.: Wiebke Erdmann, Stephanie Kocks, Christiane Kelm, Sabrina Frackowiak, Sabrina Wüllner, Michael Rochnia; Vordere Reihe v.l.: Kristina Rendl, Bettina Ötvös

Weitere Infos über #UniWuppertal: