Dissertationsprojekt
Exklusion und Inanspruchnahme von Angeboten Sozialer Arbeit
Das Dissertationsprojekt Exklusion und Inanspruchnahme von Angeboten Sozialer Arbeit intendiert die systematische Rekonstruktion von Exklusion im Kontext der Inanspruchnahme von personenbezogenen sozialen Dienstleistungen Sozialer Arbeit und zielt somit auf die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Exklusion für Soziale Arbeit. Relevant erscheint dies insbesondere vor dem Hintergrund einer Sozialen Arbeit, die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen will, obgleich der gesellschaftliche Zusammenhang, durch welchen die Soziale Arbeit geprägt ist, als ein zunehmend exklusionsfördernder beschrieben werden kann.
Die empirische Studie, welche von der Forschungsperspektive Sozialpädagogischer Nutzerforschung ausgeht, beabsichtigt eine Analyse der Gestaltung der Inanspruchnahme von personenbezogenen sozialen Dienstleistungen und deren Folgen – sowohl auf Prozess- als auch auf Inhaltsebene. Ziel ist die Herausarbeitung divergierender Formen von Exklusion sowie von exklusionsbedingenden Faktoren im Inanspruchnahmeprozess.