Bildung der Demokratie?
Politische Theorie und Philosophie im Gespräch mit Erziehungswissenschaft und Didaktik
Während vor einigen Jahren Axel Honneth noch von einem etwas „vernachlässigte[n] Kapitel der politischen Philosophie“ sprach, interessieren sich politische Theoretiker:innen und Philosoph:innen in jüngster Zeit wieder zunehmend für das Thema Bildung. Insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Krisen(diagnosen) wird Bildung wieder verstärkt als Teil einer möglichen Lösungsstrategie ins Spiel gebracht. Gleichzeitig werden aber auch Stimmen laut, die der Leistungsfähigkeit von Bildung zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen misstrauen.
Unsere Tagung nimmt dies zum Anlass, einen Schritt (von dieser Debatte) zurückzutreten und in einem gemeinsamen Dialog von politischen Theoretiker:innen und Philosoph:innen, Fachdidaktiker:innen und Erziehungswissenschaftler:innen systematisch darüber nachzudenken, was Bildung für die Demokratie leisten kann (und was nicht). Welches sind die bildungstheoretischen Voraussetzungen der heutigen Demokratie? Kann Bildung zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen? Wo liegen andererseits die Grenzen, Fallstricke oder gar mögliche Gefahren einer solchen „Pädagogisierung politischer Probleme“?

Das Programm finden Sie hier.